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Folge 20: Rauchfrei ins Jahr 2018 - aber wie?

Dr. Rupp und Andy Bosch beim Podcast-Interview
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Was wäre der Jahreswechsel nur ohne die guten Vorsätze fürs neue Jahr. Einer beliebter Vorsatz, den sich Millionen Menschen jedes Jahr vornehmen ist, im neuen Jahr endlich mit dem Rauchen aufzuhören. Genau deshalb haben wir zu diesem Thema, den erfahrenen Tabakentwöhner Dr. Rupp zum Podcast-Interview eingeladen. Mit ihm sprechen wir darüber, wie dieser Vorsatz auch Wirklichkeit wird und ob die Silvesternacht überhaupt der optimale Aufhörzeitpunkt ist. Was gilt es zu beachten, um auch tatsächlich 2018 zum erfolgreichen Nichtraucher zu werden? Dr. Rupp erzählt Dir über die drei Säulen, die für einen erfolgreichen Rauchstopp notwendig sind. Hole Dir mit dieser Podcast-Folge hilfreiche Tipps, um dieses Jahr den Absprung auch tatsächlich zu schaffen.

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Zusammenfassung

Der 31. Dezember bzw. 1. Januar ist ein typisches Datum, um sich ein Ziel zu setzen. So groß die Magie dieses Datums auch sein mag, die Erfolgsquote zum Jahrestag ist genauso gering wie bei anderen spontanen und unvorbereiteten Aufhörversuchen. Diese liegt nämlich nur bei 3-5% der Beteiligten. Das heißt von 100 Rauchern, die zum Jahreswechsel unvorbereitet aufhören möchten, werden 95-97% rückfällig. Denn nur allein die Willenskraft reicht nicht für den Aufhörversuch. Dieser muss durchdacht und vorbereitet werden, um die Erfolgschancen zu erhöhen.

Durch Vorbereitung auf den Rauchstopp die Erfolgschancen erhöhen

Verhaltensweisen und Muster, die über Jahre hinweg aufgebaut wurden, können sich nicht von einen auf den anderen Moment ändern. Eine Vorbereitung ist also unbedingt notwendig. Frage Dich: Warum möchte ich mit dem Rauchen aufhören und was möchte ich in meinem Leben anders machen? Und wie ändere ich mein Verhalten in gewissen Situationen, um dem Rauchen zu entgehen? Diese Auseinandersetzung ist an jedem beliebigen Aufhörtag wichtig und nicht nur beim beliebten Jahreswechsel.

Drei Kernelemente für einen langfristigen Rauchstopp

Der erste Schritt ist die Motivationsanalyse: Was möchte ich für mein Leben? Was sind die Gründe, warum ich nicht mehr rauchen möchte? Der zweite Schritt ist die Verhaltensänderung bzw. die Verhaltenstherapie. Hier wird beobachtet, in welchen Situationen geraucht wird und was stattdessen getan werden kann. Also wenn ich z.B. an der Bushaltestelle stehe und auf den Bus warte, rauche ich in Zukunft nicht mehr, sondern zücke mein Handy und lenke mich ab. Diese Alternativen gehen aus der eigenen Routine hervor, die jeder Raucher für sich herausfinden muss. Erstaunlicherweise berichten viele Ex-Raucher davon, dass die Entwöhnung und Gewöhnung an neue Verhaltensmuster nicht lange dauern. Außerdem ist es wichtig, sich ein Enddatum zu setzen - der letzte Schritt. Dazu sollte man explizit sagen: “Das ist meine letzte Zigarette” oder “Heute beginnt mein rauchfreies Leben”. Dieser Tag soll nicht versäumt werden und ist fester Bestandteil eines langfristigen Rauchstopps.

Endlich starten!

Gerade zwischen den Feiertagen ist genug Zeit, einen Rauchstopp zum Jahreswechsel intensiv vorzubereiten und sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Also nichts wie ran an die Vorbereitung für Deinen Rauchstopp! Wir helfen Dir mit unserem krankenkassenzertifizieren Nichtraucherkurs und unterstützen Dich bei Deinem Rauchstopp.

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