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Familienvater engagiert sich stark für die Raucherentwöhnung


Veröffentlicht am 19.02.19 |

Wie oft gehen wird durchs Leben und stören uns an Dingen, beschweren uns kurz und vergessen unseren Unmut schnell wieder, sobald das Problem aus unserem Augenmerk verschwindet? Sei es Plastikmüll der achtlos auf die Straße geworfen wird, rücksichtsloses Verhalten im Straßenverkehr oder unfreundlicher Gepöbel alkoholisierter Mitmenschen. Lars aus Würzburg hat ebenfalls ein solches Ärgernis, das ihm immer wieder im Alltag begegnet: das Rauchen. Doch anstatt seinen Ärger über lästigen Zigarettenqualm in sich hineinzufressen und letztendlich nichts zu bewirken entscheidet sich Lars tätig zu werden.

Rauchentwöhnung geht uns alle an

Der Familienvater Lars aus Würzburg ist seit seiner Geburt glücklicher Nichtraucher. Wie die meisten Personen die nicht in absoluter Isolation leben, wird Lars jedoch regelmäßig mit dem Thema Rauchen konfrontiert. In seiner Nachbarschaft leben viele Raucher. Allein auf dem 5-minütigem Weg zur Schule konnte sein Sohn über 100 Zigarettenstummel auf der Straße zählen. Immer wieder verwundert ihn die Reaktion die vieler Raucher an den Tag legen, sobald das Thema Zigaretten angeschnitten wird. Lars fällt immer wieder auf, wie selbst gebildete, reflektierte Kollegen und Bekannte jegliche Anmerkungen zum Thema Rauchen sofort persönlich nehmen und abweisen.
Doch es sind nicht nur persönliche Gründe, die Lars dazu bewegen sich gegen das Rauchen stark zu machen. Auch ökologische und soziale Aspekte bereiten ihm Sorgen. Würde kein Tabak mehr angebaut werden, könnten geschätzt 10 Millionen Menschen mehr auf der Welt ernährt werden. Denn Tabakplantagen nehmen wertvolles Ackerland in Anspruch. Die Böden der Plantagen werden durch den Tabakanbau ausgelaugt und langfristig geschädigt, sodass das Ackerland für den Anbau von Lebensmitteln unbrauchbar wird. Wer mit dem Rauchen aufhört tut daher nicht nur etwas Gutes für sich selbst, sondern auch für hungernde Menschen und die Umwelt.

Für ein rauchfreies, gesundes Würzburg

Lars ist der Überzeugung, dass es nichts nützt auf Maßnahmen der Politik zu warten, da Steuereinnahmen und Arbeitsplätze eher durch die Politik geschützt werden als die Gesundheit der Bürger.  Da blieb für ihn nur die Möglichkeit selbst tätig zu werden. Und genau das tat Lars auch. Er kam auf uns zu und bat uns darum ihm Flyer unseres Online-Nichtraucherprogramms zuzuschicken.
Begeistert von Lars Engagement taten wir das ohne zu Zögern. Ein Packet mit Tausend Flyern traf nach wenigen Tagen bei Lars ein. Gemeinsam mit seinen zwei Kindern machte sich Lars auf den Weg um in ganz Würzburg Flyer zu verteilen, um Raucher zum Aufhören zu bewegen und ihnen eine gute Unterstützung an die Hand zu geben. Lars hoffte, dass er einige Mit-Würzburger dazu bewegen kann die ungesunde Angewohnheit des Rauchens ein für alle Mal an den Nagel zu hängen. Und diese Hoffnung bewahrheitete sich. Durch Lars Engagement trudelten nach und nach zahlreiche Anmeldungen aus Würzburg bei uns ein.
Wir danken Lars und seiner Familie ganz herzlich für ihren Mut und für ihr unfassbares Engagement. Dank ihnen wird Würzburg nun hoffentlich ein Stück rauchfreier und gesünder!

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