Du willst mit dem Rauchen aufhören, hast aber Angst vor dem Nikotinentzug? Die Entzugssymptome beim Nikotinentzug sind meist weniger schlimm, als befürchtet. Wieso es überhaupt zum Nikotinentzug kommt und wie Du ihn meisterst, erfährst Du hier.
von Larissa Hillenbrand
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Nikotin ist eigentlich ein Nervengift, das der Tabakpflanze zum Schutz vor Fressfeinden dient. Beim Rauchen gelangt es über die Mund- und Rachenschleimhaut sowie Lungenbläschen innerhalb weniger Sekunden in das Gehirn. Dort wird im Belohnungszentrum Dopamin ausgeschüttet, was ein Belohnungs- und Wohlgefühl auslöst. Doch keineswegs dient die Zigarette als Stresskiller . Ganz im Gegenteil! Dieses ausgelöste Wohlgefühl ist der Grundstein für die Abhängigkeit.
Teufelskreis Nikotinentzug
Beim Verzicht auf die Zigarette und dem daraus folgenden Nikotinentzug kommt es zu körperlichen und psychischen Entzugssymptomen. Die körperlichen Entzugserscheinungen sind meistens weniger stark. Es sind die psychischen, die gekonnt überwunden werden müssen.
Durch den regelmäßigen Konsum verlieren die Rezeptoren, an die das Nikotin andockt an Empfindlichkeit. Gleichzeitig entstehen aber neue Rezeptoren, die das Verlangen nach Nikotin verstärken. Wenn dieser Überschuss an Rezeptoren nicht ausreichend durch Nikotin besetzt ist, werden Entzugserscheinungen ausgelöst. Das ist dann der physische (körperliche) Nikotinentzug.
Es gibt aber auch den psychischen Nikotinentzug. Das Nikotin stimuliert Hirnbereiche, die für das Lernen und die Gedächtnisbildung zuständig sind. Rauchen wird als positiv wahrgenommen und durch Konditionierung mit bestimmten Situationen in Verbindung gebracht. So ist es für Raucher selbstverständlich zum Kaffee eine Zigarette zu rauchen oder bei Stress den Wunsch nach einer Zigarette zu verspüren. Diese Konditionierung erschwert den Raucherentzug, da die lang antrainierten Verhaltensweisen überwunden werden müssen. Aber mit der richtigen Unterstützung, beispielsweise durch ein Online-Programm, können die Rauchgewohnheiten durchbrochen werden.
Du hast Dir Deine Rauchgewohnheiten über lange Zeit antrainiert.
Du koppelst bestimmte Situationen zwangsläufig mit dem Rauchen.
Alltägliches wie Kaffee, Streit oder das Aufstehen werden mit dem Griff zur Zigarette verbunden.
Der Nikotinentzug beginnt direkt nach der letzten Zigarette, sobald die Rezeptoren nicht mehr ausreichend belegt sind. Die Symptome des Nikotinentzugs setzen ab diesem Zeitpunkt ein, meist passiert das 4 – 6 Stunden nach dem letzten Nikotinkonsum. Die Entzugserscheinungen und deren Intensität sind allerdings je nach Raucher unterschiedlich. Doch wann ist der Nikotinentzug am schlimmsten? Das ist sehr individuell und kann nicht pauschal beantwortet werden. Als ungefähren Richtwert gilt: etwa zwei Tage nach dem Rauchstoff ist der Höhepunkt erreicht. Nach zwei Wochen ist in der Regel das Meiste überstanden. Einige Raucher berichten, dass sie keine oder kaum Symptome beim Nikotinentzug hatten. Du brauchst also keine Angst vor einem schlimmen Entzug haben. Die meisten Raucher berichten hinterher, dass der Ausstieg viel einfacher war als erwartet.
Typische Symptome beim Nikotinentzug sind:
innere Unruhe
depressive Stimmung
Schlafstörungen und Müdigkeit
Reizbarkeit und Nervosität
verminderte Konzentrationsfähigkeit
gesteigerter Appetit
Entzugserscheinungen - weniger schlimm als Du Dir ausmalst
Vor starken körperlichen Entzugserscheinungen wie beim Entzug von Alkohol oder anderen Drogen brauchst Du keine Angst zu haben. Die körperlichen Entzugssymptome beim Nikotinentzug sind viel harmloser und gut zu überstehen. Viele Ex-Raucher haben sogar gar keine körperlichen Entzugserscheinungen. Sollten die Entzugserscheinungen doch zu groß werden, kann mit vorher überlegten Strategien oder Medikamenten Abhilfe geschaffen werden. Die körperlichen Entzugserscheinungen beim Nikotinentzug sind also in jedem Fall zu meistern.
Folgende Entzugserscheinungen treten beim Nikotinentzug nicht auf:
Zittern
Schweißausbrüche
Übelkeit
Durchfall
Krampfanfälle
Ein plötzlicher Wegfall der gewohnten Zigarette von heute auf morgen klingt im ersten Moment für viele Raucher unvorstellbar. Ein quasi kalter Nikotinentzug ist aber auf jeden Fall möglich. Es wird hier von der sogenannten Punktschluss-Methode gesprochen. Du kennst jetzt die Entzugssymptome, die auftreten können und weißt, dass sie halb so schlimm sind. Viele Raucher haben überhaupt keine oder kaum Entzugssymptome. Beim Aufhören vom einen auf den anderen Tag ist jedoch die Vorbereitung im Vorfeld wichtig. Die Punktschluss-Methode bedeutet nicht unvorbereitet einfach mal aufzuhören. Dabei scheitern laut Studien 95 - 97%. Bei der intensiven Vorbereitung kann Dich ein Nichtraucherkurs vor Ort oder ein Online-Programm wie z.B. NichtraucherHelden.de unterstützen.
Das Aufhören von heute auf morgen kannst Du Dir nicht vorstellen oder hast es bereits erfolglos versucht? Es gibt auch die sogenannte Reduktionsmethode . Hierbei reduzierst Du langsam Deine Zahl der gerauchten Zigaretten und somit auch Deine Nikotinzufuhr. Dieser langsame Nikotinausstieg birgt jedoch immer die Gefahr den Absprung auf null zu verpassen. Welche Methode für Dich die richtige ist, musst Du selbst für Dich herausfinden. Sowohl der kalte Entzug als auch ein langsamer Nikotinentzug können zum Erfolg führen.
Wenn Du Angst hast, den Nikotinentzug nicht zu schaffen, dann sprich mit einem Arzt oder Apotheker. Mit Nikotinersatzprodukten oder verschreibungspflichtigen Medikamenten kann der Entzug langsamer vollzogen werden bzw. Entzugssymptome stark abgemildert werden, sodass Du Dich voll auf den Ausstieg konzentrieren kannst. Wichtig ist es, den richtigen Weg aus der Nikotinsucht für Dich zu finden, egal ob Du ihn langsam oder schnell beschreitest.
Eine besonders große Herausforderung bei der Raucherentwöhnung sind Stresssituationen. Bisher warst Du es gewohnt, hier zur Zigarette zu greifen. Diese Routinen erschweren den Nikotinentzug. Trotzdem kannst Du Dir schon im Vorfeld Strategien entwickeln, um dem akuten Bedürfnis nach einer Zigarette nicht nachzugeben. Finde heraus, was Dir gut tut, um den Glimmstängel endlich Lebewohl zu sagen.
Tipps beim Nikotinentzug bei Entzugserscheinungen
Du kannst dich beispielsweise in Stresssituationen ablenken, indem Du Dich aktiv bewegst oder mit einem Freund sprichst. Auch Sport hilft Dir die Lust auf Zigaretten zu mindern. Versuche neue Rituale zu schaffen, die den Griff zur Zigarette mit einer gesünderen Alternative ersetzen. So kannst du den psychischen Nikotinentzug schaffen. Sobald sich die neuen Routinen gefestigt haben, wirst Du weniger Lust haben zu rauchen. Mit Belohnungen für die nicht oder weniger gerauchten Zigaretten kannst Du den Effekt verstärken: Das Gehirn lernt die neuen Verhaltensweisen durch diese positiven Erfahrungen schneller.
Der Raucherentzug muss kein Einzelkampf sein, mit professioneller Hilfe gelingt Dir der Rauchstoff deutlich leichter und mit Nichtraucherprogrammen kommst Du sicher an Dein Ziel.
Viele der Entzugserscheinungen beim Nikotinentzug lassen schon nach wenigen Tagen nach, sollten sie überhaupt auftreten. Außerdem sind sie meist weniger schlimm, als Du im Vorfeld befürchtest. Alltägliche Situationen, in denen die Zigarette bisher wie selbstverständlich dazu gehörte, erfordern aber ein Umdenken bzw. ein Umgewöhnen. Mit Bewegung, Entspannung, Stressbewältigungstechniken und der richtigen Unterstützung in kritischen Momenten schaffst Du den Nikotinentzug. Wir von Nichtraucherhelden.de unterstützen Dich gerne beim erfolgreichen Rauchstopp!
Was habt ihr für Erfahrungen beim Nikotinentzug gemacht? Lasst uns einen Kommentar da und tauscht Euch mit anderen Aufhörwilligen aus.
Larissa ist studierte Medienwirtschaftlerin und Kommunikationsexpertin. Das Thema Gesundheit liegt ihr am Herzen und damit auch ein rauchfreies Leben. Sie begleitet Dich im Magazin auf dem Weg zum Nichtraucher und zum gesunden Lifestyle.
1Limsanon T, Kalayasiri R. Preliminary effects of progressive muscle relaxation on cigarette craving and withdrawal symptoms in experienced smokers in acute cigarette abstinence: a randomized controlled trial. Behavior therapy 46:166–176, 2015. 2Vander Weg MW et al.. Community-based physical activity as adjunctive smoking cessation treatment. Contemporary clinical trials communications 9:50–59, 20. 3 Patterson F et al. Sleep as a Target for Optimized Response to Smoking Cessation Treatment. Nicotine & tobacco research : official journal of the Society for Research on Nicotine and Tobacco 21:139–148, 2019. 4Pötschke-Langer et al.Tabakatlas Deutschland; 2015
Georg
14.04.2020
Sehr guter und informativer Artikel - endlich bin ich rauchfrei. Vielen Dank.
NichtraucherHelden-Team
15.04.2020
Super! Viel Erfolg weiterhin!
Jennifer
31.07.2020
Vor ca. 2 Wochen habe ich mich entschieden ab morgen nicht mehr zu rauchen. Meine größte Angst ist, es nicht zu schaffen. Meine Freunde glauben nicht daran das ich es schaffe, da ich viel sehr viel geraucht habe (40 - 50 St. /Tag) und dann von heute auf morgen. Ich hoffe mein Wille ist stark genug, das ich ohne Unterstützung von Freunden, es trotzdem schaffen kann. Die Entscheidung aufzuhören viel nachdem ich in einer Reportage über COPD gehört habe und wie die Menschen darunter leiden.
NichtraucherHelden-Team
03.08.2020
Klasse - Du hast die richtige Entscheidung getroffen. Du schaffst das! Wir wünschen Dir viel Erfolg.
Alzena
05.08.2020
Ich habe auch aufgehört zu Rauchen. Es wird mir langsam immer zu teuer und es stört mich immer, wenn ich daran denken muss, das ich jedesmal mir eine Schachtel kaufen muss. Es fällt mir jetzt viel leichter ,einfach mit meine Handtasche rauszugehen ,ohne noch irgendwelche Zigarettenpackungen zu besorgen. Ich habe mir vorgenommen ,das ich jeden tag 7€ beiseite lege und nächstes Jahr ca. 2000€ gespart habe. Das ist viel Geld. Am 3 ten Raucherentzug Tag hatte ich Brustschmerzen.... Ich hab 4 Jahre lang geraucht. Ich kann wieder schmecken, atmen und man fühlt sich sehr neugeboren, man riecht selber auch wieder ganz frisch:) Aufhören war die beste Entscheidung. Gib Nikotin keine Chance
NichtraucherHelden-Team
10.08.2020
Klasse - Du kannnst stolz auf Dich sein! Wir wünschen Dir weiterhin viel Erfolg!
Silke
15.11.2020
Hallo habe schon einiges durch und das schlimmste ist zum einen der schmachter ,ich habe das Gefühl Depression zu bekommen bin nervös Weine kann nicht schlafen ,ich möchte aber keine Medikamente und auch kein Rauchersatz nehmen gibt es da noch was anderes oder ein guten Rat wie ich durch die schwere Zeit komme ? Gruß Silke
NichtraucherHelden-Team
16.11.2020
Bereite Dich auf den Rauchstopp vor - sprich fülle Deine Liste mit Alternativen und Ablenkungungsmöglichkeiten. Meistens sind die ersten Tage die schlimmsten, doch es wird Tag für Tag besser. Denke an Dein Zeil und rufe Dir Deine Aufhörgründe ins Gedächtnis. Du schaffst das!
Christiane
16.12.2020
Hallo Zusammen, ich rauche jetzt seit 40 Tagen nicht mehr. Die 7 Euro die ich sonst täglich verraucht habe, spare ich jetzt. Leider esse ich seit dem Rauchstopp viel mehr. Vor allem Süsses. Wann hört dieser Appetit wieder auf? Hat jemand Erfahrung damit? Liebe Grüße Christiane
NichtraucherHelden-Team
21.12.2020
Hallo liebe Christiane, herzlichen Glückwunsch zu über 40 rauchfreien Tagen. Da kannst Du wirklich stolz auf Dich sein! Wenn Du vermehrt Appetit hast, dann versuche diesen am besten durch gesunde Snacks zu stillen wie z.B. Obst- oder Gemüsesticks, Naturjoghurt, eine Hand voll Nüsse oder trinke ein Glas Wasser oder ungesüßten Tee. In diesem Magazinartikel findest Du alle Infos rund ums das Thema Gewichtszunahme nach Rauchstopp: https://www.nichtraucherhelden.de/magazine/gewichtsfalle-rauchstopp-wie-kann-man-aufhoeren-zu-rauchen-ohne-zuzunehmen-5 Viele Grüße vom NichtraucherHelden-Team!
Marcus
02.01.2021
Hallo ihr Lieben Ich hatte letztes Jahr langsam runter dosiert. Habe mein eigenes Rauchverhalten beobachtet. Im Schnitt hatte ich alle 20 Minuten eine Zigarette in der Hand. Ich nahm mir vor am nächsten Tag nur alle 45 Minuten zu rauchen, dann alle 60 Minuten, alle 75 Minuten.... usw. Sprich ich habe jeden Tag 15 Minuten länger nicht geraucht. Nach zehn Tagen war ich dann bei allen drei Stunden wo ich eine rauchte. Von da an dachte ich mir das ich auch aufhören kann. Dieses habe ich getan. Leider habe ich es nur drei Monate lang geschafft. Bin dann direkt in mein altes Konsumverhalten gefallen. Durchschnittlich alle 20 Minuten eine Zigarette. Weitere Versuche zu reduzieren scheiterten. Nun habe ich seit ca. drei Monaten extremen Husten. Bin zum Arzt. Man sagte mir das es Raucherhusten ist, und ich unbedingt aufhören muss, bevor es zur chronischen Bronchitis wird. Also neuer Versuch. Wieder auf den gleichen Weg runter dosiert, und nun seit zwei Tagen rauchfrei. Das mit der chronischen Bronchitis hat mir echt zu denken gegeben. Ich bin erst 39... Außerdem hatte meine Mutter damals das gleiche. Sie trägt heute eine Sauerstofflasche. Gott bewahre.... Hoffe so sehr wie noch nie das ich es schaffe... LG
NichtraucherHelden-Team
04.01.2021
Super, dass Du es nochmal versuchst - wir wünschen Dir viel Erfolg. Du schaffst das!
Felipe
25.01.2021
Ich habe ähnlich wie andere hier mehrfach stark runterdosiert und es oft sogar 1-2 Wochen geschafft nicht zu rauchen, um dann wieder anzufangen. Der Grund warum ich immer wieder anfing war, dass ich mir erlaubte von Joints(Gras) mit meinen Freunden mal zu ziehen. Das führte dann aber wieder dazu, dass der Körper am nächsten Tag heftig nach Nikotin fragte. Ich bin nun wieder einmal bei Woche 2 angelangt und will folgende Dinge teilen. Für Kiffer gibt es Tabakersatz. Schmeckt nicht geil aber man hat nicht die Nikotinnebenwirkungen. Liebt euch, egal wie oft ihr scheitert mit den Versuchen, ihr könnt neben dem Rauchen wundervolle Menschen sein, als Raucher ist man nicht böse, sondern eher krank (abhängig) und daher auch heilbar. Traut euch, euch selbst und anderen zu sagen, dass ihr gerade schwach seid, zum Beispiel wegen des Entzugs. Es über die Lippen zu bringen macht oft die Situation schon sehr viel einfacher. Ich drücke allen hier die Daumen.
Markus
06.03.2021
Ich habe lange geraucht und wollte endlich aufhören. Die Entzugserscheinungen haben mich aber immer wieder zurückgebracht zum Rauchen. Einerseits die körperlichen aber wohl viel größer waren die psychischen Entzugserscheinungen. Ich habe mich dann hingesetzt und wirklich analysiert an was meine vorherigen Versuche gescheitert sind. Dann habe ich alle meine Fehler korrigiert und mir neue Strategien zurechtgelegt. Mehr Sport, gesunde Ernährung, neues Hobby, Ablenkung, verschiedene Teesorten und Smoksan als Unterstützung für den Körper, sogar ein Haustier haben wir uns angeschafft. So habe ich es geschafft endlich mit dem Rauchen aufzuhören. War ein harter Weg aber letztlich zahlt es sich einfach aus. Es gab Situationen da bin ich von der Couch aufgesprungen und schnell laufen gegangen, sonst hätte ich es nichts ausgehalten. Da war mir dann auch egal ob es geregnet hat, einfach schnell umgezogen und innerhalb von 2 Minuten war ich schon am laufen. Für die ganzen Situationen in denen es eng werden kann, muss man sich Strategien zurechtlegen. Dann schafft man es auch - es lohnt sich aber definitiv mit dem Rauchen aufzuhören.
NichtraucherHelden-Team
10.03.2021
Super Markus! Mach immer weiter so. Du kannst stolz auf dich sein!
Silke
22.03.2021
Ich finde es wirklich total interessant was du schreibst. Mir ging es vor ca. einem Jahr genauso wie dir. Ich habe aus gesundheitlichen Gründen beschlossen mit dem Rauchen aufzuhören, gerade die ersten Wochen waren wirklich hart für mich. Anstoß für mich war ein Gesundheitscheck in der Praxis. Ich wünsche alle weiterhin alles Gute beim Nicht-Rauchen. :) Alles Liebe, Silke
Wahida
10.05.2021
Ich habe auch aufgehört zu Rauchen . Und bis jetzt habe ich 2 Wochen geschafft nicht zu rauchen. Die erste Woche war gar nicht so schlimm , aber die zweite Woche etwas härter . Ich habe trotzdem jeden Tag damit zu kämpfen nicht an Zigaretten zu denken . Ich habe 20 Jahre geraucht und das reicht auch . Ich habe von heute auf morgen aufgehört. Ich will mich nicht krank rauchen oder Tod rauchen . Ich habe allerdings mir von der Apotheke nicorette Kaugummis geholt und es hilft wirklich . Ansonsten finde ich es toll , wie manche hier auch aufgehört haben . Drück euch alle fest und haltet durch :)
Suchtel
29.06.2021
In erster Linie geht es beim Rauch-Stopp um das aufbrechen der „Rituale“ und weniger um eine reelle Sucht nach Nikotin. Diese „Rituale“ gilt es zu erkennen - Kaffee/Kippe - Stress/Kippe - Bier/Kippe, etc. Das ist das fiese daran: die verfluchte Kippe ist so fest in den Alltag verflochten, dass dieser quasi erst einmal umgestalten werden muss, so dass die ritualisierte Kippe dort keinen Platz mehr findet. Nicht einfach aber machbar. „Der Geist ist willig - das Fleisch ist schwach“ - bei Rauchern ist´s leider gerade anders herum…
hu hu heidi mein name
26.07.2021
rauch nu knapp 9 monate nicht mehr hab viel entzug gehabt war schlimm hab heute noch entzug
NichtraucherHelden-Team
27.07.2021
Du kannst stolz auf Dich sein! Wenn sich Deine Entzugserscheinungen nicht bessern, solltest Du einen Arzt aufsuchen. Dieser kann Dir bestimmt weiterhelfen.
shannon
07.08.2021
Ich muß mit dem Rauchen aufhören. Chronische Zahnfleischentzündugen immer wieder. Mein ZA hat immer wieder gesagt, dass rauchen das verschlimmert. Bin seit vorgestern sozusagen rauchfrei, nach wochenlangen Problemen mit dem Zahnfleisch. Jetzt hatte ich echt die Nase voll davon und schon der 1. Tag ohne Zigarette milderte die Beschwerden. Es ist total schwer für mich, besonders in Stress-Situationen usw. Mein ZA hat mir sogar Eure App empfohlen, ich hab meine KK angeschrieben. Mal sehen, ob ich die App brauche. Ich rauchte seit 40 Jahren, immer mit Unterbrechungen. Bis zu 1 Schachtel am Tag, wenn der Stress groß war. Ich kenne alle Hilfsmittel (Ablenken, Sport, andere Rituale, Belohnungen usw.) - ich hoffe ich halte durch. Mich schreckt am meisten die Angst vor einer erneuten ZF-Entzündung. Na ja natürlich ist die Gesundheit auch wichtig. Es muss im Kopf "Klick" machen oder der Satz "Für ein Leben hab ich genug geraucht". Ich hoffe ich halte durch. ICH MUSS.
NichtraucherHelden-Team
09.08.2021
Herzlichen Glückwunsch zu Deinem Entschluss - das ist schon die halbe Miete! Natürlich kannst Du gern eines unserer Nichtraucherprogramme oder unsere App auf Rezept als Unterstützung nuten. Wir wünschen Dir in jedem Fall viel Erfolg!
Eli
22.08.2021
Ich habe vor 3 Tagen mit dem Rauchen aufgehört. Seit 2 Tagen habe ich furchtbare Blähungen. Leider wird diese Nebenwirkung beim Entzug nicht erwähnt und auch nicht, wie man diese Blähungen loswird. Im Netz lassen sich aber einige solcher Fälle finden. Was kann ich essen oder welche Kräutertees kann ich trinken, um es zu bessern? Bitte dringend um Hilfe!
NichtraucherHelden-Team
23.08.2021
Blähungen sind auch keine typischen Entzugssymptome. Möglicherweise kann Dir aber Fencheltee helfen. Sollten Deine Beschwerden länger anhalten, kontaktiere bitte Deinen Arzt oder Ärztin um andere Ursachen auszuschließen.
Matze
10.09.2021
Hab heute mit meinem kalten rauchentzug angefangen :-) habe kreislauf und schwäche anfälle bekommen :-(
NichtraucherHelden-Team
14.09.2021
Vielleicht solltest Du anstatt eines kalten Entzugs erst mal eine Schritt für Schritt Entwöhnung in Erwägung ziehen. Dann gewöhnt sich Dein Körper langsam daran, weniger Nikotin zu bekommen. Am besten besprichst Du Dich noch mal mit Deinem Arzt, damit ihr den besten Weg für Deinen Rauchstopp finden könnt.
sebax01
16.09.2021
Hab am 6.9.2021 an gefangen und hatte auch in der zweiten woche am Dienstag so was das mir der kreislauf kurz ab gesackt ist und ich fast gestürzt bin halte jetzt schon seit dem 6.9.2021 durch aber mit nicorette spray mehrmals am Tag, finde die zweite Woche besonders Heftig.
Sebax
16.09.2021
Hab am 6.9.2021 an gefangen und hatte auch in der zweiten woche am Dienstag so was das mir der kreislauf kurz ab gesackt ist und ich fast gestürzt bin halte jetzt schon seit dem 6.9.2021 durch aber mit nicorette spray mehrmals am Tag, finde die zweite Woche besonders Heftig.
Ecki
09.12.2021
Hab lange Jahre geraucht in den letzten 3 Jahren E-Zigaretten , hab aufgehört von heute auf morgen. Entzugserscheinungen gar nicht. viel mir absolut nicht schwer
NichtraucherHelden-Team
10.12.2021
Uns freut es sehr, dass es Dir nicht schwerfiel. Viel Erfolg weiterhin. :)
Schuffel
14.12.2021
Bin am Aufhören, ist echt schlimm. Habe ca. 40 Jahre geraucht, am Anfang leicht und zum Schluss ca 1 Päckchen am Tag. Das Schlimmsten sind die Rituale - bin da immer noch nicht weg. Allgemeine Nebenwirkungen: oft Müde, leicht depressiv und habe Schwächemomente. Die Brustmuskulatur pieckst, Wadenkrämpfe und die Beine/Arme gribbeln. Da ich im Alter bin, wo die Kondition nicht mehr so gut ist und auch alles so depri ist, habe ich oft sehr schlechte Momente. Momentan habe ich Spray zur Entwöhnung - das hilft. Hatte regelmäßig noch so eine halbe Zigarrette geraucht, echt übel die ganzen Stickoxide - man fühlt sich wie ein Anfänger. Was habe ich mir nur angetan? Es wird wohl noch sehr lange dauern, allen höchsten Respekt an alle, welche es durchhalten und sei es nur für ein paar Wochen und Monate, ein Ausrutscher geht dann immer mal, wenn es nicht wieder zur Gewohnheit wird.
Joschi
22.12.2021
Servus zusammn Ich zitiere: Quote:Viele Raucher haben überhaupt keine oder kaum Entzugssymptome unqoute: Sorry aber das ist überhaupt nicht korrekt. Ich habe vor über 2 Monaten einen Covid Impfdurchbruch erlitten und war 3 Wochen krank. Habe, als ich bemerkt habe, dass da etwas auf mich zukommt gleich mit dem Rauchen aufgehört. Es waren 5 - 7 am Tag max. Aber jetzt. Von Covid geheilt dafür manisch und schwer depressiv und agressiv. Habe 2 krasse Bussen im Verkehr innert 2 Tagen generiert die ich in 20 Jahren nie hatte. Bin nur noch traurig, aggressiv, überdreht. Und das wegen Rauchstopp seit 30 Jahren. Super oder, höre auf zu rauchen, Noradrenalin und Dopamin sowie alle Glückshormone sind auf Zero! Dafür bin ich jetzt auf Antidepressiva. Also eigentlich keinen Schritt weiter. Überlege ob ich wieder so 3 x am Tag nach dem Essen eine rauchen soll. Kanns ja nicht sein. Naja was aus Jugendsünde wird
Vilo
29.12.2021
Ich rauche seit 13 Tagen nicht mehr. Habe starke Entzugserscheinungen (Depressionen). Wie komme ich daraus.
NichtraucherHelden-Team
30.12.2021
Üblicherweise dauern die körperlichen Entzugserscheinungen maximal 2-3 Wochen. Wenn die Entzugserscheinungen jedoch zu stark werden und den Erfolg des Rauchstopps gefährden, solltest du eventuell mal über Medikamente, z.B. Nikotinersatz nachdenken. Dein Arzt oder Apotheker kann dich hier sicherlich gut beraten und dir ein geeignetes Mittel empfehlen. Jedenfalls können Medikamente in der Anfangszeit nach dem Rauchstopp eine gute Unterstützung sein.
Chris
30.12.2021
Hallo zusammen, ich habe vor etwas über 2 Monaten von 40Kippen am Tag auf Null gewechselt, leider stehe ich vor dem Problem, dass ich nach wie extrem reizbar bin sowie keine Konzentrationsfähigkeit mehr besitze noch in irgend einer Form belastbar bin, so nach dem Motto es istt mir echt alles zu viel. All diese Probleme hatte ich vorher nicht. Ein Tipp hierzu wäre nett. Danke im Voraus
NichtraucherHelden-Team
07.01.2022
Wenn in der Anfangszeit nach dem Rauchstopp die Entzugserscheinungen zu groß werden, empfiehlt es sich, über Medikamente nachzudenken. Diese können in der Anfangszeit über erste Probleme hinweghelfen. Ein Arzt oder Apotheker ist hier ein guter Ansprechpartner. Ansonsten klingen Entzugserscheinungen in der Regel nach 2-3 Wochen wieder ab.
Pöbel
04.01.2022
Hab vor zwei Tagen aufgehört zu rauchen, dann wollte ich mal was zu Entzugserscheinungen lesen und bin hier gelandet. Und fand den Text ja ziemlich gut, aber warum habt ihr so viele ansprechende Fotos von Rauch und Zigaretten auf eurer Website? Das kommt mir doch sehr kontraproduktiv vor.
NichtraucherHelden-Team
07.01.2022
Unsere Webseite ist grundsätzlich sehr positiv aufgemacht. Wir wollen das Gefühl vermitteln, dass ein Rauchstopp eine sehr lohnenswerte Sache ist. Du hast natürlich recht, dass das Rauchen an sich nicht verherrlicht werden sollte, denn es ist genau das Gegenteil. Welche Fotos genau stören dich denn?
Pauli
09.01.2022
Hatte Mitte dez. Eine krebsdiagnose und seitdem das Rauchen aufgehört. Leider wurde ich nach 2 Wochen rückfällig und hab dann drei Tage lang wieder geraucht. Seit dem 2.1.22 dann jetzt erneut der Versuch dauerhaft das Rauchen einzustellen - bis jetzt ohne größere Probleme rauchfrei geblieben. Das Verlangen spukt nur leider immer wieder im Kopf herum - diese Gedanken immer wieder beiseite zu schieben ist nich immer einfach. Bisher geht das ganz gut. Ich stelle mir dann immer wieder die Krebszellen vor, die in meinem Körper sind. Mit der Verbindung des Rauchens mit etwas negativem ist die Abstinenz ganz gut zu bewältigen.
tina
10.01.2022
Hallo! Ich möchte gern folgendes mit euch teilen: habe vor jetzt 6 Wochen mithilfe von Hypnose mit dem Rauchen aufgehört und kann das wirklich sehr empfehlen. Zwar ist es leider nicht so, dass ich keine Entzugserscheinungen hätte ( Schlafstörungen, Depressive Verstimmung und Ähnliches), was aber völlig fehlt ist unerträgliches Schmachten! Zwei Kernsätze aus der Hypnose waren: Sie sind ab sofort eine vollkommen entspannte Nichtraucherin; Und: Sie machen alles wie bisher, nur ohne zu rauchen. D.h. es ist nicht nötig gewesen, auf Krampf neue Rituale zu etablieren. Und ich fresse mich weder durch den Vorratsschrank , noch die Fingernägel runter! Kostet halt n bisschen was- aber das hat man ja dann schnell wieder raus... all the best, Tina
NichtraucherHelden-Team
11.01.2022
Hallo, schön, dass es bei Dir funktioniert hat! Allerdings zeigen Studien, das eine Hypnose meist nicht ausreicht, um dauerhaft rauchfrei zu werden.
Kerstin
09.06.2022
Ich kann es nur bestätigen, war auch zu Hypnose und es hat leider nicht den Erfolg gebracht...schon nach der Hypnose kreisten meine Gedanken stärker als zuvor nur ums Rauchen....da sagte mir man das müsse sich ja auch erst verankern oder setzen! ES ist aber nicht eingetroffen habe leider seit dem schon wieder 4 Zigaretten geraucht! Und es ägert mich sehr...denn so eine Hypnose ist ganz schön teuer.....Denn ich möchte endlich nicht mehr rauchen......
Hubertus
09.07.2022
Ich kann nur sagen ich hatte schon 12 h nach dem Rauchstopp ärgste Übelkeit. Ihr schreibt zwar, dass man Depressionen und Schweissausbrüche NICHT vom Nikotinentzug bekommt, da denke ich ist jeder individuell. Ich hatte ärgste Schlafprobleme und Schweissausbrüche in der Nacht, tagsüber extreme Übelkeit dass ich sogar 1 Tag krankgeschrieben werden musste. Ab dem 4. Tag ging es dann besser. Der Gedanke an die Zigarette bleibt natürlich, aber es wird besser. Pauschal möchte ich sagen, manche Menschen haben sehr wohl zu Beginn des Rauchstopps körperliche Symptome, das würde ich nicht so unter den Tisch kehren. Ich hatte doch 1 Pkg/Tag geraucht, was sehr viel war.
Pipo
10.07.2022
Ich rauchte über 15 Jahre regelmäßig und nicht wenig. Da ich erst 22 Jahre alt bin, heisst das, dass ich bereits mit 6 Jahren angefangen habe zu rauchen. Mit 11 kam dann noch das Kiffen dazu. Seit 6 Monaten bin ich komplett rauchfrei und es ist wie neu geboren zu sein. Bisher kannte ich ja nur ein Leben mit Rauchen. Jetzt ist alles anders und ich bereue so viele Jahre meines Lebens diesen Unfug gemacht zu haben. Der Staat kommt seiner Pflicht nicht nach! Das Rauchen darf nicht beworben werden! Den Zigaretten dürfen nicht so viele giftige Stoffe beigemischt werden die nur das Ziel haben dich schneller und stärker süchtig zu machen.
Selly
11.10.2022
ich bin auf eure Seite gestoßen. Möchte es gerne probieren aufzuhören. Nur ich bin aus Österreich und weiß nicht ob dies nur aus Deutschland machbar ist. Lg
NichtraucherHelden-Team
12.10.2022
Hallo Sally, machbar ist es in Österreich auf jeden Fall. Ob Deine Krankenkasse Dir den Beitrag jedoch erstattet, musst Du direkt mit ihr klären. Viel Erfolg bei der Rauchentwöhnung! Dein NichtraucherHelden-Team
Dani
19.01.2023
Ich bin erst seit 10 Tagen rauchfrei, habe extreme Entzugserscheinungen. Bin nach vier Tagen zur Apotheke und hab nicorette spray gekauft. Hilft etwas...trotzdem ist mir mega übel am Tag. Ingwertee mit Kurkuma hilft etwas gegen die Übelkeit. Trinke 2l davon jeden Tag. Nachts bin ich schlaflos und eins weiß ich. Ich fass nie wieder ne Zigarette an. Ich rauchte 25 Jahre und das so ca.15 bis 20 Zigaretten. Denke eigentlich nur noch an nicorette. Wenn ich ans rauchen denke wird mir auch schlecht. Mein Körper quält sich hab ich das Gefühl. Ich drücke allen Exrauchern die Daumen zum durchhalten.
Mario
27.01.2023
Ich habe vor 25 Jahren von einem Tag auf den anderen aufgehört mit dem Rauchen, wobei bis zu diesem Zeitpunkt 30 bis 40 Stück am Tag Pflicht waren. Eines Tages stand ich morgens gegen 8 Uhr auf und hatte zum Mittag die erste Schachtel leer... Alter, sagte ich mir, so geht das nicht weiter. Und Schluß. Und bis heute keine Zigarette mehr angefaßt.
Claudia
21.02.2023
Hallo allerseits, musste vorgestern wegen einer vermutlichen Schwangerschaft von jetzt auf gleich mit Rauchen und Biertrinken aufhören. Rauchen ist meine absolute Primärsucht, aber es ist klar, dass ich das jetzt stoppen muss. Heute am zweiten Tag ist es am Schlimmsten. Bin so nervös und giere nach Nikotin. Meine Waden schmerzen. Ich bin so schlapp, konnte kaum die Einkaufstasche tragen. Hin und wieder beißender Kopfschmerz und Hitze. Vitamine und Mineralstoffe supplimiere ich. Das hilft etwas. Vor allem GABA. Ich hoffe, morgen ist es besser. Schade, dass man kaum etwas irgendwo liest über Schwangerschaft und Entgiftungen. Das ist doch wegen der Hormone bestimmt sehr anders als bei Männern, Frauen im normalen Zustand? Wenn jemand ne Quelle weiß, bitte posten. Wünsche euch allen ein gutes, rauchfreies sprich freies Leben...
Sylvia Müller
12.04.2023
Habe vorher gar nicht gewagt zu rauchen, wenn man irgendwann ein Kind bekommt. Hut ab. Habe mit 33 angefangen zu rauchen, einfach so. Als Nichraucherin durfte ich keine Schwangerschaftsgymnastik machen, sage ich mal, brauchte ich nicht als Sportlerin. Baby war in 3 Stunden da....keine Probleme. Ich war 24 Jahre. fAZIT. Habe mal aufgehört zu rauchen, bei mir keine Probleme. Man spürt den Entzug nicht.
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