Verrauchte Träume oder seelige Ruhe? Das Rauchen hat unzählige Nebenwirkungen. Doch wusstest Du, dass Raucher auch deutlich schlechter schlafen als Nichtraucher? Wir verraten Dir, wie das Rauchen mit schlaflosen Nächten zusammenhängt und warum nicht nur die Zigarette am Abend Dich um Deinen Schlaf bringt. Rauchen und Schlafstörungen - ein hoch brisantes Thema.
von Alexander Seifried
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Guter Schlaf ist wie das Aufladen einer Batterie. Er gibt Dir verbrauchte Energie zurück, regeneriert Deinen Körper, fördert Konzentration und Leistungsfähigkeit. Wer gut schläft, ist produktiv und erfolgreich. Die optimale Schlafdauer ist zwar individuell verschieden, jedoch sollte man laut wissenschaftlichen Studien zwischen 7-8 Stunden pro Nacht schlafen. Schon geringfügig weniger kann auf Dauer die Erinnerungsfähigkeit verschlechtern und vielerlei Krankheiten wie Diabetes und Herz-Kreislauferkrankungen begünstigen. Schlafentzug wurde nicht selten sogar als Foltermethode eingesetzt. Guter Schlaf hält also jung und gesund! Das Gegenteil hat bestimmt jeder schon einmal bemerkt: Nach einer schlaflosen Nacht, scheint nichts wirklich zu funktionieren. Man ist müde, abgespannt und reizbar, braucht viele Pausen und kann keinen klaren Gedanken fassen. „Darauf erstmal eine Zigarette“. Kommt Dir das bekannt vor? Rauchen ist nur einer von vielen Gründen schlecht zu schlafen. Wer jedoch nach einer schlaflosen Nacht wieder zur Zigarette greift, begibt sich immer weiter in den Teufelskreis. Nikotin ist ein Suchtstoff und Rauchen nichts Anderes als Nikotinsucht, die Dich sogar um den Schlaf bringen kann. Gegen akute Tagesmüdigkeit hilft frische Luft, Bewegung oder ein „Power-Nap“ von maximal 20-30 Minuten! Außerdem: Wenn Du täglich 12 Zigaretten zu je 5 Minuten rauchen würdest, könntest Du stattdessen eine ganze Stunde früher zu Bett gehen!
Wenn selbst Kaffee Dich nicht mehr wach macht
Wenn Du an einer Zigarette ziehst, gelangt das Nikotin innerhalb von Sekunden in Dein Gehirn und löst dort viele stimulierende Reaktionen aus. Dabei steigt der Blutdruck an, Deine Atmung wird flacher, Dein Puls erhöht sich und Dein Körper beginnt damit mehr Adrenalin auszuschütten. Dein gesamter Körper befindet sich in Alarmbereitschaft und sorgt so dafür, dass das Einschlafen schwer fällt. Das Nikotin der Zigarette als Stresskiller? Nein, es ist alles andere als ein Stresskiller oder gar Einschlafhelfer. Im Gegenteil Nikotin sorgt erst für Stress in Deinem Körper. Dieser Effekt zeigt sich vor allem wenn Du kurz vor dem Zubettgehen rauchst. Doch nicht nur das Einschlafen dauert länger, auch der Übergang in die Tiefschlafphase funktioniert bei Rauchern schlechter. Wissenschaftliche Studien konnten zeigen, dass Raucher kürzere Tiefschlafphasen aufweisen und somit einen leichteren Schlaf haben. Starke Raucher, bekommen zusätzlich nächtliche Entzugserscheinungen, die ebenfalls den Schlaf erheblich stören. Wird daraufhin geraucht, versetzt man den Körper wiederum in Aktion. Hinzu kommt, dass Raucher statistisch gesehen häufiger Schnarchen. Somit störst Du mit der Zigarette am Abend nicht nur Deinen eigenen Schlaf, sondern auch den aller anderen Menschen in Hörweite. Dein Partner raucht? Sollte Dein Partner den Rauchstopp nicht selbst schaffen, solltest Du auch Dir selbst zuliebe ihn beim Rauchen Aufhören unterstützen.
Ständige Müdigkeit wegen schlechtem Schlaf
Die gute Nachricht: Schlechter Schlaf ist kein bleibendes Schicksal. Es gibt Möglichkeiten die Schlafqualität zu verbessern und wieder aktiv und leistungsfähig zu werden. Zuerst ist natürlich die Gesamtschlafdauer wichtig. Wenn Du zu spät zu Bett gehst, reicht auch der beste Schlaf allein nicht aus. Dabei kann ein „Gute-Nacht-Wecker“ helfen, der Dich daran erinnert, wann Du schlafen gehen solltest. Denn auch ein gleichmäßiger Schlafrhythmus ist sehr wichtig für erholsame Nächte. Die meisten Menschen schlafen am besten in kühlen, dunklen Räumen. Hier gilt häufig lüften und Temperaturen unter 20 °C im Schlafzimmer herzustellen. Ein absoluter Einschlafhelfer ist zudem Sport: Regelmäßige Bewegung hilft dabei, die Schlafqualität zu erhöhen. Aber Achtung: Sport direkt vor dem Schlafen wirkt aktivierend und kann den Schlaf stören. Der am besten vermeidbare Störfaktor für erholsamen Schlaf ist aber immer noch die Zigarette! Schon die letzte Zigarette des Tages mehrere Stunden vor dem Einschlafen zu rauchen, kann helfen den Schlaf zu verbessern. Am besten ist es aber das Rauchen komplett aufzugeben. Wenn Du unter schlechtem Schlaf leidest, versuche diese Techniken anzuwenden und die richtigen Schlaftricks für Dich herauszufinden. Aber bitte ohne Zigarette.
Alexander versteht es durch seine Tätigkeit als Fitnesstrainer Menschen zu motivieren und an ihr Ziel zu begleiten. Sport und gesunde Ernährung sind seine Leitprinzipien. Rauchen passt hier einfach nicht dazu. Seine Kenntnisse und Erfahrungen in Gesundheitsfragen möchte er gerne mit Dir teilen.
L.P.
06.04.2020
Ich habe gehört, dass das Rauchen aufhören zu Schlafproblemen führen kann. Stimmt das?
NichtraucherHelden-Team
06.04.2020
Ja, manche Ex-Raucher berichten von Schlafstörungen in der ersten Zeit der Rauchentwöhnung. Jedoch lassen diese normalerweise nach einiger Zeit nach und der Schlaf normalisiert sich wieder. Auf lange Sicht gesehen hat man als Nichtraucher dann den besseren Schlaf. Bei Schlafproblemen als Entzugserscheinung können beispielsweise auch pflanzliche Beruhigungsmittel helfen.
BB
19.06.2020
Ich schlafe seit einer Woche nur 3-4 Stunden. Ich hoffe ich klappe nicht irgendwann zusammen
NichtraucherHelden-Team
22.06.2020
Schlafstörungen können in den ersten Wochen der Raucherentwöhnung vorkommen. Sollten sie Dich aber zu sehr belasten, dann suche besser Deinen Arzt auf!
Melanie
26.07.2020
Ich schlafe seit knapp 4 Monaten schlecht bis gar nicht. Habe mit dem Rauchen vor 6 Monaten aufgehört. Teilweise greife ich schon zu Schlaftabletten, die aber erhebliche Nebenwirkungen haben. Das übliche Halte durch empfinde ich s eine trostlosen Floskel. Es fällt schwer das '' normale" Leben zu bestreiten.... Alles schön versucht Meditation, pflanzliche Mittel bla bla bla..... Suche immer noch den EINEN Tipp.
NichtraucherHelden-Team
27.07.2020
Bei so einer erheblichen Beeinträchtigung solltest Du unbedingt mit Deinem Arzt sprechen und gemeinsam eine Lösung finden. Viel Erfolg weiterhin - Du schaffst das!
vera
30.09.2020
mir geht es genau wie Melanie: ich habe im März mit dem Rauchen aufgehört und schlafe kaum noch. Das hatte ich davor niemals im Leben - höchstens in stark belastenden Situationen wie Prüfungen etc. Nun wache ich regelmäßig auf und kann nicht mehr einschlafen, da ich nie trinke habe ich tatsächlich jetzt ein Gläschen Wein probiert - es ändert überhaupt nichts. Auch Baldrian etc. ändern nichts. Ich wache plötzlich auf und bin hellwach obwohl mein Körper nach Schlaf schreit... Ich halte das nicht mehr aus.
NichtraucherHelden-Team
30.09.2020
Hallo Melanie, das tut uns Leid, dass Du noch immer so mit Schlafproblemen kämpfst. Normalerweise legt sich das nach einigen Wochen wieder. Können Deine Schlafprobleme aktuell vielleicht auch andere Ursachen haben, wie z.B. viel Stress, Ärger, Sorgen etc.? Wir wünschen Dir auf jeden Fall, dass sich Dein Schlafverhalten wieder einpendelt und Du durchschlafen kannst. Sportliche Betätigung (jedoch nicht zu spät am Abend) können z.B. die Schlafqualität verbessern.
Ralf
20.11.2020
Ich habe das selbe Problem wie die beiden Damen zuvor....allerdings schon seit 18 Monaten, seit dem ersten Tag als Nichtraucher. Ich bin abends total müde, schlafe auch sofort ein und werde nach ca. 4 Stunden wieder auf . Dann ist der Kopf direkt 100 Prozent wach und ich kann einfach nicht mehr einschlafen. Habe schon mit verschiedenen Ärzten gesprochen, Schilddrüse und Hormone gecheckt, alles top. Mit Schlaftabletten gehts, aber das ist eigentlich kein guter Deal: Zigaretten gegen Schlaftabletten.
NichtraucherHelden-Team
23.11.2020
Eigentlich kann diese Wirkung nicht mehr vom Rauchstopp kommen. Du solltests jetzt viel besser schlafen können. Am besten Du sprichst nochmal mit Spezialisten über Dein Problem, vielleicht hat Dein Hausarzt etwas übersehen.
Aness
11.05.2021
Ich rauche seit zwei Wochen nicht mehr und ich habe erhebliche Schlafprobleme. Ich kann nicht durchschlafen, wache mitten in der Nacht auf und kann schlecht wieder einschlafen. Ich weiß, dass es vom Entzug kommt, weil ich das schon durchmachen musste. Es kann sogar bis zu 4 Wochen dauern bis man wieder richtig einschläft. Ich überlege sogar mit dem Rauchen wieder anzufangen, nur um mal endlich durchschlafen zu können.
NichtraucherHelden-Team
17.05.2021
Bevor Du wieder anfängst, könntest du es mit Entspannungsübungen oder auch Sport vor dem Schlafen gehen versuchen. Oder besprich Dich mit einem Arzt. Es wäre doch schade, wenn Du Deinen bisherigen Erfolg aufgibst.
Skibi
11.06.2021
Fühle alle vorherigen Redner. Meine Frau hat mich überzeugt, dass ich es mal probiere, also mit dem Aufhören. Vergangenen Sonntag die letzte Zigarette geraucht. Von ca 26 runter auf 0. die „Vorteile“ toll. Das nicht schlafen…. Völliger Unsinn… mit ner Zigarette habe ich in 13 Jahren nie so Schlecht und beschi**** geschlafen wie jetzt. Alle haben mich darum beneidet, dass ich abends den Schalter um lege und der Tag vorbei war. Mach ich jetzt auch, aber 4 oder 5 Stunden später kippt der von selbst in den An Modus….
rr
06.08.2021
Ich habe jahrzehntelang mäßig aber regelmäßig geraucht. Vor ca 16 Monaten habe ich aufgehört zu rauchen und seither kann ich nicht mehr durchschlafen und nach dem Aufwachen häufiger auch nicht mehr einschlafen. Belastet mich sehr Bis zum Rauchstopp gab es nie Schlafprobleme
NichtraucherHelden-Team
09.08.2021
Normalerweise lassen die Entzugserscheinungen wie Müdigkeit oder Schlafstörungen etwa zwei Wochen nach dem Rauchstopp deutlich nach. Wenn die Entzugssyptome bei Dir dann immernoch so star sind, solltest Du Dich individuell bei Deinem Arzt des Vertrauens beraten lassen.
Krissi R.
08.08.2021
Hallo, Ich habe das selbe Problem, seit dem Rauchstopp ist 0 Schlaf drin. Würde so gern das Rauchen lassen (habe im März bereits für 7 Wochen aufgehört), leider kann ein Mensch ohne Schlaf nicht überleben, geschweige den vernünftig arbeiten (Arbeitsweg wurde zunehmend gefährlich), ich wurde zunehmend depressiv und musste wieder rauchen- traurig ohne jegliches Bedürfnis nach Nikotin. Gibt es eine Lösung dafür?
NichtraucherHelden-Team
09.08.2021
Normalerweise lassen die Entzugserscheinungen zwei Wochen nach dem Rauchstopp deutlich nach. Wenn das bei Dir nicht der Fall ist, solltest Du Dir bei Deinem Arzt Rat einholen, damit es mit dem Nichtrauchen klappt. :)
Schorsch
13.09.2021
Hatte nie Einschlafprobleme bis heute mit 65 Jahren. Doch als ich am 09.09.21. Von 50- 60 Zigaretten täglich auf Null runtergefahren habe ist es mit dem Schlafen vorbei. Schlafe zwar ein aber werde eine Stunde später wieder wach und komme dann nicht mehr in den Schlaf. Werde noch zum Balkonbewacher weil ich dort ständig herum sitze. Obwohl ich täglich 20km E- Bike fahre kann ich nicht mehr richtig schlafen.
NichtraucherHelden-Team
14.09.2021
Falls sich Deine Beschwerden nicht in ein paar Tagen bessern, solltest Du einen Arzt aufsuchen. Dieser kann Dich beraten und helfen, einen Weg zu finden, um wieder durchzuschlafen.
RALF
04.10.2021
Liebes NichtraucherHelden-Team, Ich hatte ja vor 10 Monaten hier schonmal dazu geschrieben…siehe oben 20.11.2020. Leider hat sich seitdem trotz vielen Versuchen mit unterschiedlichen pflanzlichen Produkten nichts geholfen. Auch verschiedene Ärzte konnten mir nicht helfen. Außer Schlafmittel hilft nichts….und wie ich hier lese gehts ja vielen anderen neuen Nichtrauchern so. Ich überlege auch zu testen, ob es hilft abends etwas zu rauchen?!?!
NichtraucherHelden-Team
11.10.2021
Das Rauchen wieder zu beginnen solltest Du auf keinen Fall machen. Denn da ist man ganz schnell wieder in den alten Gewohnheiten drin. Wir können hier von unserer Warte aus nur auf einen Arzt verweisen. Aber ein Wiederbeginn des Rauchens ist sicherlich keine gute Lösung.
Robert
02.02.2022
Also wie manche hier jammern über die Erscheinung wenn man aufhört... Man könnte meinen sie suchen nur wieder einen Grund wieder anzufangen.
Hilde
25.02.2022
Liebe Helden, ich finde die wiederholenden, gleichlautenden Antworten, die hier von Nichtraucherhelden kommen, wirklich sehr dünn. Wenn das Schlafproblem wiederholt nach Rauchstopps und länger auftritt, werden die Betroffenen wohl nach Googeln etc. alles ausprobiert haben und eben nicht weitergekommen sein. Die Antwort, "nach 2 Wochen hört es auf," ist da schlicht unbefriedigend und nimmt das Problem nicht ernst. Es kann ja durchaus sein, dass man durch das Rauchen sein Hirn und seine neurologischen Verknüpfungen so ruiniert hat, dass man mit den Schlafstörungen leben muss. Bislang gibts dazu keine Forschungsergebnisse. Wenn man dazu nichts Genaues weiß, dann kann man das ja auch zugeben. und nicht so tun, als ob sich alles von Kopf bis Fuß nur durch Rauchstopp normalisieren würde. Vielleicht lässt sich nicht jede bekannte oder unbekannte körperliche Erwartung im Gehirn umschreiben. Rauchstopp heißt eben nicht "zurück auf Start". Schlafentzug kann genauso nerven wie alle anderen Rauchprobleme auch. Schlafenzug nach Geburt ist das Schlimmste., was mir begegnet ist. Viele Mütter behalten den Halbschlaf zu ihrem Leid weit über die Kleinkindphase hinaus bei. Vielleicht würde ein ehrlicher Umgang mit dem Nichtwissen auch zu einem entspannteren Umgang der Betroffenen mit den Schlafproblemen führen, auch wenn Schlaf ein vielschichtiges und nicht sonderlich gut erforschtes Thema ist.
Sarah
14.03.2022
Danke Hilde, Du bringst es auf den Punkt.Ich war /bin super stolz auf mich dass ich vor ca.4 Wochen das Rauchen aufgehört habe, aber seit diesem Tag geht es mir wie all den anderen die hier geschrieben haben.Bin tot müde, schlafe zwar schnell ein und wache nach 3- 4 Stunden wieder auf und dann wars das mit schlaf. Bin total gerädert und null leistungsfähig. Freu mich aber zu hören dass es vom Rauchstopp kommen kann, daran hab ich erst gar nicht gedacht.Schaue mir das jetzt noch ein paar tage an und werde dann einen Termin beim Arzt vereinbaren.
Astrid
09.07.2022
Geht mir ebenso
Alea
10.09.2022
Mir gehts auch so. hab schon öfters aufgehört und hatte jedesmal schlimme Schlafprobleme. Nach mehreren Wochen mit 3 bis 4 Std Schlaf ist man dem Nervenzusammenbruch nahe. Nikotin ist ja ein Nervengift, da wundert es mich nicht, dass es auch starke nervliche Auswirkungen hat, wenn man wieder aufhört. Ich vape jetzt bei Bedarf Cannabis, das hilft mir persönlich sehr beim einschlafen. Im Akutentzug habe ich mit off label use stärkerer Beruhigungsmittel auch mal durchschlafen können. Nach 6 Wochen rauchstopp bin ich jetzt bei ca 6 Std Schlaf pro Nacht, das ist ok. Das vapen brauche ich nur noch selten. In der schlimmsten Phase hat mir auch Mittagsschlaf geholfen. Vielleicht muss das Gehirn das ein- und durchschlafen auch erst wieder neu lernen, dabei können selektiv genommene Schlafmittel ja durchaus helfen. Viel Glück! Man muss nicht leiden, und wieder anfangen muss man auch nicht.
Emi
09.01.2023
Also ich muss schon sagen, dass ich wirklich enttäuscht bin was man hier so liest. Die Hilde hat mir wirklich aus der Seele gesprochen. Was geht da in mir vor! Man redet nicht von Schlafstörungen, sondern von der Tatsache, dass man, obwohl man müde und entspannt ist, einfach nicht einschlafen kann. Ich wache stündlich auf und liege dann teilweise wieder eine Stunde wach bis ich wieder eindöse. Außerdem habe ich die verrücktesten Träume bis hin zu wirklich gruseligen Albträumen. Das ist doch nicht normal und wenn ich das so lese, haben viele dieses Problem. Auch wenn das vor allem die Nichtraucher hier, warum auch immer sie hier sind, das nicht glauben, ich komme an sich ohne die Zigarette super aus, ich vermisse sie tatsächlich nicht. Mein Job ist entspannt, ich gehe regelmäßig zum Sport, habe auch sonst wenig Stress aktuell, es ist alles gut. So wie das hier beschrieben wird war das Rauchen vorher offensichtlich das ultimative Schlafmittel. Denn die Tipps sind ja wohl absurd. Also ob Raucher bei helllichtem Sonnenschein, 35 Grad Raumtemperatur und am besten der Kanne Kaffee im Arm 10 Stunden durchschlafen könnten. Die Ein- und Durchschlaftipps gelten sowohl für Raucher, als auch für Nichtraucher, sie helfen nicht gegen den Schlafentzug, der passiert wenn man mit dem Rauchen aufhört. Ich kann es nur noch mal bestätigen, Hilde spricht mir aus der Seele, nehmt es doch bitte ernst oder gebt zu, dass dieses Thema offensichtlich nicht wirklich erforscht wird, denn hier hilft ganz sicher kein Baldriantee. Liebe Grüße und ganz viel Erfolg an alle zukünftigen Nichtraucher.
Raucher
16.07.2023
Wache nachts auf und muss erstmal 1-2 Zigaretten rauchen, dann lege ich mich wieder.
NichtraucherHelden-Team
18.07.2023
Hast Du schonmal mit dem Gedanken gespielt, mit dem Rauchen aufzuhören?
Susanne
29.08.2023
Ich hatte die letzten Jahre Durchschlafprobleme, bin ich auch nicht wirklich in den Tiefschlaf gekommen. Jetzt Tag 4 ohne Nikotin, und seit dem 2. Tag schlafe ich dermaßen gut, so dass ich es jetzt einfach mal auf das Nichtrauchen schiebe :-)
Marie
28.09.2023
Mit geht es so wie so vielen hier. Sobald ich aufhöre zu rauchen, kann ich nicht mehr schlafen! Letztes Mal hat das viele Wochen gedauert! Wenn ich Glück hab schlaf ich vielleicht gut ein, aber werde gefühlt jede Stunde wach und hab dann immer das Eindruck, dass ich putzmunter bin und nicht mehr einschlafen kann. Muss mich dann echt zwingen ruhig liegen zu bleiben und zu hoffen, dass ich nochmal einschlafe. Oft liege ich auch erstmal ne Stunde oder länger wach obwohl ich todmüde bin und werd dann trotzdem x mal munter. Ich hatte und hab sonst nie Schlafstörungen, also es hängt klar mim Rauchstopp zusammen. Und es ist sooooo mühsam! Letztes Mal hab ich dann irgendwann wieder angefangen. Jetzt rauch ich wieder seit ein paar Tagen nicht mehr und es ist schon wieder jede Nacht dasselbe. Das kanns ja nicht sein dass ich jetzt Schlaftabletten brauche? Aber es hilft sonst nix. Letztes Mal hab ich echt alles probiert!
Schlaflos
07.11.2023
Mir geht es leider auch wie so vielen hier, vor 50 Tagen aufgehört nach 30 Jahren Rauchen und schlafe keine Nacht durch. Es wird gefühlt eher schlimmer, die letzte Nacht bin ich jede Stunde aufgewacht, schrecklich. Wenigstens weiß ich jetzt dass es nicht nur mir so geht, hoffentlich wird das besser.
Silvia
20.12.2023
Hallo, ich habe mit dem Rauchen aufgehört. Jetzt schon seit Oktober Anfang Oktober und ich lege mich auch gerne regelmässig nachmittags oder bzw. Mittags hin und will bis um 1530 Uhr schlafen , aber es klappt einfach nicht mehr darf ich einschlafe? Ich hatte sonst nie Probleme, damit von 13 Uhr bis 15:30 Uhr zu schlafen. Kann das daran liegen, dass man nikotinentzug hat?
NichtraucherHelden-Team
21.12.2023
Normalerweise lassen die Entzugserscheinungen wie Müdigkeit oder Schlafstörungen etwa zwei Wochen nach dem Rauchstopp deutlich nach. Ist das Einschlafproblem nur bei Deinem Mittagsschlaf oder auch nachts?
Christopher
13.01.2024
Bin Kettenraucher und schlafe derzeit ziemlich schlecht werde mal versuchen Abends nicht mehr zu rauchen vvlt hilft es ja
NichtraucherHelden-Team
15.01.2024
Vielleicht würde es ja helfen ganz aufzuhören? Wir könnten Dich beim Rauchstopp mit unserer App auf Rezept unterstützen. Die Kosten bekommst Du von Deiner Krankenkasse erstattet.
Speedy
09.02.2024
Ich bin auch die letzten Wochen am versuchen aufzuhören. Bin auch auf E-Zigaretten rüber gegangen, was mir sehr sehr gut tat gesundheitlich. Allerdings kommt man vom Nikotin davon auch nicht weg. Es ist einfach nur die Hölle davon los zu kommen. Probiere es jetzt mit Nikotinpflaster und endlich wache ich nachts nicht mehr auf durch Nikotinentzug und morgens beim aufstehen auch viel besser. Es tut echt gut, dass endlich mal etwas hilft:-)
Doris
04.07.2024
An alle Frauen, die hier gepostet haben und vielleicht zwischen 40 und 60 Jahre alt sind ... auch die Wechseljahre können Schlafstörungen verursachen. Wenn ihr also schon länger nicht raucht und es nach Monaten immer noch nicht besser ist, könnte es auch daran liegen und die Phase ist vielleicht unglücklicherweise mit dem Rauchstopp zusammengefallen. Das kann nämlich tatsächlich über mehrere Monate gehen.
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